Liebe Leserinnen und Leser,
millionenfaches
Tierleid ereignet sich nicht nur in Mastanlagen und
Tierversuchslaboren, sondern auch hinter deutschen Haustüren. Über 28
Millionen Heim- und Haustiere sind ihren Haltern in der geschützten und
somit abgeschotteten Privatsphäre ausgeliefert. Hier ist es äußert
schwierig, Tierschutzvergehen überhaupt festzustellen und auch wenn sie
bemerkt werden, kommt es nur in besonders extremen Fällen vor, dass
einem Halter ein Tier von den Behörden entzogen wird. Deswegen fordert
der Bundesverband ein Heimtierschutzgesetz, das Haltung und Umgang mit
Heimtieren verbindlich regelt. Dies soll auch einen Sachkundenachweis
für Halter, die Einführung eines Hundeführerscheins für Hundehalter, ein
Verbot von „Qualzuchten" sowie das Ende der Wildtierhaltung in
Privathand und von Exotenbörsen beeinhalten.
Hier lesen Sie mehr zum Thema.
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Sogenannte
"Heimtiere" leiden in Zucht, Handel und in Privathand. Viele soziale
Tiere, die Gesellschaft brauchen, "leben" in Einzelhaft. Die Käfige sind
meist zu klein und bieten keine ausreichenden
Beschäftigungsmöglichkeiten, viele Tiere leiden unter
Verhaltensstörungen, Käfigneurosen, Fehlernährung und anderen
vermeidbaren Erkrankungen. Hören Sie eine informative Sendung zum
"Heimtiergesetz" auf SWR 2, in dem auch Christina Ledermann vom Bundesverband "Menschen für Tierrechte" zu Wort kommt.
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